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Antrag / Anfrage / Rede

Thundorfer-, Keplerstraße, Weißgerbergraben, Arnulfsplatz, Jakobstraße

ÖDP-Fraktion beantragt Überarbeitung des Verkehrskonzepts

BESCHLUSSVORSCHLAG

1.    Die Verwaltung prüft, unter welchen verkehrsrechtlichen Voraussetzungen am Weißgerbergraben Tempo 30 umsetzbar wäre und unterbreitet dem Stadtrat nach Möglichkeit einen Vorschlag, welche Beschlüsse dafür grundlegend wären.

2.    Die Verkehrsführung am Nordwestrand der Altstadt (Thundorfer- und Keplerstraße, Am Weinmarkt, Weißgerbergraben, Arnulfsplatz, Jakobstraße) wird so überarbeitet, dass sich daraus eine massive Reduktion des MIV ergibt.

3.    Um eine Beschleunigung des ÖPNV zu erreichen, sollen die Umsetzung von Busspuren sowie eine Ampel mit sensorgesteuerter eigener Grünphase für Busse (Busbeschleuniger) geprüft werden(z.B. an der Kreuzung Jakobstraße/Neuhausstraße)

BEGRÜNDUNG

Von Seiten der Anwohner am Weißgerbergraben besteht ein hoher Leidensdruck bezüglich Verkehrslärm und Gefährdung. In den letzten Monaten sind diese mehrfach mit der Forderung „Tempo 30“ am Weißgerbergraben an uns, die Stadt und die Öffentlichkeit herangetreten. In unseren Augen kann dieser Bereich nur in einem größeren Zusammenhang betrachtet werden. Dies bietet sich jetzt an, da sich die gesamte Verkehrsführung in der Altstadt auf dem Prüfstand und in der Überarbeitung befindet.

Tempo 30 ist im innerstädtischen Bereich aus Gründen der Reduktion der Feinstaub-, Abgas und Lärmbelastung und der Erhöhung der Verkehrssicherheit grundsätzlich sinnvoll. An der Ecke Weißgerbergraben/Am Weinmarkt ist die Kreuzung sehr unübersichtlich, auch diesbezüglich wäre eine Entschleunigung vernünftig. Um den ÖPNV insgesamt nicht auszubremsen, scheinen uns verschiedene Maßnahmen zur Beschleunigung des ÖPNV geeignet, dazu zählen z.B. die Reduktion des MIV auf dieser Strecke (derzeitig gibt es regelmäßig KFZ-Stauungen, die dem ÖPNV Zeit kosten), evtl. eine Busspur und eine eigene Ampelphase für den ÖPNV an der Kreuzung Jakobstraße/Neuhausstraße.

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