Antrag / Anfrage / Rede
Aktualisiert 2021: Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof --> Erfolg! Einstimmig beschlossen!
Mit der Schaffung eines Fahrradparkhauses, bzw. der Ausweitung attraktiver Fahrradstellplätze im Bahnhofsbereich darf die Stadt nicht bis zum Umbau des gesamten Bahnhofvorplatzes warten. --> UPDATE!
Antwort der Stadtverwaltung auf unsere Nachfrage nach der Zahl der geplanten Fahrradabstellanlagen am Hbf im Stadtplanungsausschuss vom 18.05.2021:
Die Arbeiten zum Abbruch des Gebäudes Bahnhofstr. 20 sind voraussichtlich Ende 2021 abgeschlossen. Im Jahr 2022 werden dann 200 Radständer, 60 Radboxen und 2 mobile Sammelgaragen installiert. Allerdings werden 2022 östlich des Gebäudes die Grabungen durchgeführt, bei welchen römische Funde erwartet werden. Dann werden die Planungen entsprechend der neuen Gegebenheiten verzögert werden.
Hier der Antrag im Wortlaut:
BESCHLUSSVORSCHLAG
Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob im unmittelbaren Umkreis des Hauptbahnhofs, nördlich der Gleisanlagen, die Er- oder Einrichtung eines Fahrradparkhauses möglich ist. Dabei wird eine Nutzung ungenutzten Gewerberaumes (z. B. des Postgebäudes) entlang der Bahnhofstraße geprüft.
BEGRÜNDUNG
In Regensburg ist die Fahrradparksituation auf der Nordseite des Hauptbahnhofes unbefriedigend. Dem sollte gerade vor den geplanten, jedoch zeitlich noch nicht genauer einzugrenzenden Umbaumaßnahmen des neuen ZOB Rechnung getragen werden. Fahrräder müssen witterungsgeschützt und diebstahlsicher abgestellt werden können.
Das Fahrrad wird gerade im innerstädtischen Bereich und für die An- und Abfahrt zum und vom Bahnhof als Verkehrsmittel intensiv genutzt. Vor diesem Hintergrund ist ähnlich wie in anderen Städten vorstellbar, sichere Fahrradparkplätze / Fahrradparkhäuser vor den zu erwartenden Umbaumaßnahmen des Bahnhofsvorplatzes zu betreiben.
Möglicherweise könnte durch diese Art der Nutzung auch ungenutzter Gewerberaum eine Verwendung bekommen.
Die Notwendigkeit einer Verbesserung der Fahrradsituation am Hauptbahnhof ist unbestreitbar. Viele Pendler finden keine sicheren Abstellmöglichkeiten für ihr Fahrrad, wenn sie in den Zug umsteigen müssen und umgekehrt. Dabei böte eine attraktive Vernetzung von Bahn, Bus und Bike eine echte Alternative zum Pendeln auf einer in den nächsten Jahren sicher noch weitaus stauanfälligeren A3.
Regensburg braucht ein Fahrradparkhaus vor dem Bahnhof. Dieses soll in unseren Augen auch weiterhin fester Bestandteil eines Gestaltungswettbewerbes für den ZOB bleiben. Aber mit der Schaffung eines Fahrradparkhauses, bzw. der Ausweitung attraktiver Fahrradstellplätze in diesem Bereich darf die Stadt nicht bis zum Umbau des gesamten Bahnhofvorplatzes warten.
Ergebnis: In der Planungsausschusssitzung am 07.03.18 --> einstimmig beschlossen!