Pressemitteilung
ÖDP erreicht Verbesserung der Schulwegsituation im inneren Westen
„Kinder sollen ihren Schulweg selbständig und sicher bewältigen können!“
Regensburg. Erfreut zeigen sich die ÖDP-Stadträte Benedikt Suttner und Astrid Lamby über das unterstützende Plädoyer von Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer bei der Behandlung eines ÖDP-Antrags im Planungsausschuss am vergangenen Dienstag. Die Ökodemokraten beantragten, dass die Verwaltung Vorschläge für eine Verbesserung der Sicherheit auf dem Schulweg im inneren Stadtwesten vorlegt. Schließlich befinden sich hier auf einer Nord-Süd-Achse mit der Clermont-Ferrand-Mittelschule, der Bischof-Manfred-Müller-Schule, dem Albertus-Magnus-Gymnasium, dem Goethegymnasium sowie der zukünftigen neuen Kreuzschule insgesamt fünf Schulen in unmittelbarer Nähe.
Sowohl Suttner als auch die Bürgermeisterin argumentierten mit der täglich zu beobachtenden Gefahrensituation in der Prüfeningerstraße auf Höhe des Goethe-Gymnasiums zur gegenüberliegenden Straßenseite. Nicht zuletzt durch die Geh- und Radweg-Verbindung zur Heitzerstraße treffen hier zu Schulbeginns-und Schulschlusszeiten viele Verkehrsteilnehmer auf engstem Raum aus unterschiedlichen Richtungen aufeinander, was eine große Gefahrensituation darstelle, so die Äußerungen von Suttner und Maltz-Schwarzfischer übereinstimmend. Hinzu komme die Aussicht auf viele weitere betroffene Schüler ab dem Start der neuen Kreuzschule am alten Jahnplatz.
Einigkeit herrschte in der Diskussion auch darüber, dass man sich von Seiten der Stadt wünsche, dass Kinder ihren Schulweg alleine bewältigen können. Andernfalls müsse man sich nicht wundern, wenn die Anzahl an sogenannten „Elterntaxis“ ständig zunehme, so Suttner.
Im Laufe einer sehr sachlichen Diskussion wurde von der Verwaltung auch angedeutet, dass man sich die Errichtung einer Ampel an der Clermont-Ferrand-Allee auf Höhe der Obermaierstraße gut vorstellen kann, da die Lage an der Autobahnauffahrt eine Gefahr für Schulkinder darstelle. Die jetzige Situation mit der unzureichenden Querungshilfe wurde von der ÖDP-Stadträtin Astrid Lamby in der Vergangenheit schon mehrfach angeregt. „Seit mein erstes Kind vor 9 Jahren in die Schule gekommen ist, beobachte ich an dieser Stelle fast täglich gefährliche Situationen. Seitdem setze ich mich für eine sicherere Querung ein. Ich bin sehr erleichtert, dass nun Abhilfe geschaffen werden soll!“
Auch am Hochweg beantragte die ÖDP-Fraktion zunächst die Begutachtung und Entschärfung von Gefahrenstellen. Hier wurden vor vielen Jahren nach zwei tödlichen Verkehrsunfällen Zebrastreifen installiert. Doch aufgrund der Durchfahrtsgeschwindigkeit und der hohen Verkehrsdichte zu Schulbeginn und Schulschluss ist die Situation, besonders auf Höhe der Hans-Sachs-Straße häufig brenzlig. Die Stadtverwaltung sieht hier aber leider keine Handlungsmöglichkeiten.
Schließlich verabschiedete der Planungsausschuss einstimmig den leicht veränderten ÖDP-Antrag mit dem Auftrag an die Verwaltung, im Umfeld der neuen Kreuzschule die Gefahrenlage genau zu analysieren und Vorschläge zu unterbreiten mit welchen Maßnahmen die Sicherheit für Schulkinder konkret verbessert werden kann. Dies soll dem Ausschuss zusammen mit dem Schulwegeplan für die neue Kreuzschule vorgestellt werden, so dass am Ende eine wirksame Verbesserung erreicht werden kann.