Antrag / Anfrage / Rede
Schüler-Boom bis 2025 - Antrag auf Sachstandsbericht, Stellungnahme und Ausblick
Welche Auswirkungen hat das für Regensburg?
BESCHLUSSVORSCHLAG
- Die Verwaltung legt dem Stadtrat einen Sachstandsbericht zu den kurz- und langfristigen Planungen im Bereich der Schulbauerweiterungen und Schulneubauten vor.
- Ergänzend hierzu wird von der Verwaltung zu den Erkenntnissen der jüngst vorgestellten Studie der Bertelsmann-Stiftung, in der ein enormer Anstieg der Schülerzahlen bis 2025 aufgrund einer dynamischen Geburtenentwicklung prognostiziert wird, Stellung genommen. Diese Stellungnahme bezieht sich vor allem auf Ausblicke auf künftige Schülerzahlen in der Stadt Regensburg.
- Zusätzlich wird von der Verwaltung auch ein Ausblick auf weitere von einem starken Schüleranstieg betroffene Aufgabenbereiche der Stadt Regensburg gegeben, wie z.B. Bedarf an Hort- oder Mittagsbetreuungsplätzen.
BEGRÜNDUNG
Am 12.07.17 wurde von der Bertelsmann-Stiftung eine Studie vorgestellt, nach der im Jahr 2025 aufgrund einer dynamischen Geburtenentwicklung etwa 8,3 Mio. Kinder und Jugendliche an allgemeinbildende Schulen gehen werden. Dies würde einen Anstieg um eine Million gegenüber der letzten Prognose der Kultusministerkonferenz aus dem Jahr 2013 bedeuten. Dies habe nicht nur Auswirkungen auf den Bedarf an schulischem Personal, sondern es gelte, auch beim Schulbau eine deutliche Trendwende einzuleiten. Für die Forscher stellt sich hier der verhaltene Beginn eines Trends dar, der enorm an Fahrt gewinnen wird.
Da in Regensburg für die nächsten Jahre ein weiterer Anstieg der Bevölkerungszahl prognostiziert wird, wird dieser Trend aller Voraussicht nach auch unsere Stadt vor große Entscheidungen im Bildungsinfrastrukturbereich stellen. Auch wenn die Stadt derzeit ebenso wie in den letzten Jahren große Summen in die schulische Infrastruktur steckt, sehen wir als ÖDP-Fraktion eine Notwendigkeit, möglichst früh über kurz- und langfristige Entwicklungen hierzu umfassend informiert zu werden um als Stadt Regensburg auf künftige Entwicklungen im Bildungsbereich optimal vorbereitet zu sein.
Behandlung im Ausschuss für Bildung, Sport und Freizeit am 16.11.2017 um 16 Uhr