Antrag / Anfrage / Rede
Projekt "REG-LOG"
Fortführung des Projekts „Reg-Log“ zur Belieferung mit Waren und zur Entsorgung von Verpackungen der Altstadtgeschäfte
Nach einer Idee von Stadtrat Suttner wurde folgender Antrag gestellt:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
bitte legen Sie diesen Antrag dem entsprechenden Ausschuss zur Beratung und Beschlussfassung vor.
Antrag
1. Die Stadt Regensburg verhandelt mit (Speditions-) Unternehmen mit dem Ziel, eine Fortführung des Projekts „Reg-Log“ zur Belieferung mit Waren und zur Entsorgung von Verpackungen der Altstadtgeschäfte zu gewährleisten.
2. Die Stadt überarbeitet das bisherige Konzept unter wirtschaftlichen, jedoch vor allem auch ökologischen und verkehrsplanerischen Gesichtspunkten.
Begründung
Das Projekt „Reg-Log“ war ein innovativer und deshalb auch durch Preise ausgezeichneter Beitrag zur Minimierung des LKW-Verkehrs in der Altstadt. Insbesondere hinsichtlich der Verminderung der Lärm- und Feinstaubbelastung sowie der Einsparung von CO² war das Projekt ein Erfolg. Schließlich drohen laut Expertenmeinung ab Oktober durch ein Ende von Reg-Log pro Jahr ca. 1000 zusätzliche LKW-Belieferungen in der Altstadt. Der Erfolg einer derartigen Sache darf nicht allein unter kurzfristigen Wirtschaftlichkeitskriterien bewertet werden. Die Stadt Regensburg bemüht sich seit einiger Zeit, sich auf die Anforderungen des Klimawandels einzustellen. Eine Minimierung des motorisierten Verkehrs im Stadtbereich ist hier ein entscheidender Schritt. Ein jährliches finanzielles Defizit von 10.000 bis 20.000 Euro, wie von Finanzreferent Dieter Daminger veranschlagt, sollte angesichts des entlastenden Nutzens für die Altstadt nicht allein als „Defizit“ gesehen werden.