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Pressemitteilung

Tennishalle im Landschaftsschutzgebiet: ÖDP mahnt Präzedenzfall an

Astrid Lamby: "Je mehr gebaut wird, umso mehr verliert der Weinweg seine landschaftliche Bedeutung!"

Fast einstimmig hat der Umweltausschuss eine Ausnahme zur Landschaftsschutzgebietsverordnung für eine Tennishalle am Weinweg beschlossen.

ÖDP-Stadträtin Astrid Lamby: "Natürlich würde eine Halle die Trainingsbedingungen für alle Tennisfans an Schlecht-Wetter-Tagen verbessern. Doch durch die heikle Lage des Grundstücks im Landschaftsschutzgebiet gegenüber der Winzerer Höhen ist Vorsicht geboten. Denn hier handelt es sich um einen wichtigen und durchaus sensiblen Bereich mit Natur- und Erholungsfunktion für den Regensburger Westen!" Daher hatte die ÖDP-Stadträtin in der letzten Sitzung des Umweltausschusses Dienstag eine ganze Reihe an Fragen. Schließlich wies auch die Verwaltungsvorlage auf die Abwägungssorgfalt zwischen sportlichen und naturschutzfachlichen Belangen hin.

Die bereits 1997 erteilte Baugenehmigung für eine Halle an dieser Stelle hat überdies inzwischen ihre Gültigkeit verloren. "Wir sehen in der Errichtung der Tennishalle einen Präzedenzfall. Bis vor kurzem lehnten auch die Grünen eben in diesem Gebiet den Bau einer Leichtathletikhalle noch strikt ab. Wo liegt jedoch der große Unterschied zur nun mit ihren Stimmen durchgewunkenen Tennishalle? Wie geht die Stadtspitze nach dieser Entscheidung mit zukünftigen Bauanfragen in Landschaftsschutzgebieten um?

Sicher, Auflagen wurden auch dem Tennisclub gemacht. Doch je mehr Gebäude im Gebiet neu entstehen umso mehr verliert das Areal an landschaftsschützender Bedeutung", so die Befürchtung von ÖDP-Stadträtin Astrid Lamby. Ohne Lambys Stimme wurde der Ausnahme zur Landschaftsschutzgebietsverordnung stattgegeben.

 

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