Pressemitteilung
Spitzenplatz beim "Papieratlas" in Aussicht?
Astrid Lamby: „Dafür muss die Stadtverwaltung den Recyclinganteil verdoppeln!“
Regensburg. Mit der Begründung "die Verwaltung sei bereits tätig" wurde am vergangenen Donnerstag ein Antrag der ÖDP-Fraktion zur Verwendung von Recyclingpapier im Ausschuss für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz nicht zur Abstimmung zugelassen. ÖDP-Stadträtin Astrid Lamby zeigt sich verwundert. Hatte doch der Rechtsreferent der Stadt, Dr. Wolfgang Schörnig, erst im Januar diesen Jahres in einem Schreiben an alle Referate, Ämter und Hauptabteilungen angemahnt, dass "in Nürnberg, Erlangen und in München nahezu 100 % Recyclingpapier verwendet wird", in Regensburg dagegen lag der Anteil "im Jahr 2012 bei 54,46 %. Bei einem Jahresverbrauch von über 10 Millionen Blatt Papier bei der Stadt Regensburg ergibt sich hier ein noch riesiges ökologisches Potential."
"Da stellt sich mir natürlich die Frage, ob Regensburg nun wirklich so aufgeholt hat und den Anteil nennenswert steigern konnte. Bei 49,81% Recyclingpapier im Papieratlas 2014 kann ich mir das gar nicht vorstellen. Aber vielleicht weiß Herr Huber da schon Dinge die wir nicht wissen - wie wir zum Beispiel bis zum nächsten Wettbewerb in einer Reihe mit anderen 100%-Großstädten wie Erlangen oder Nürnberg stehen können."
Beim kommunalen Wettbewerb "Papieratlas" wird der Papiereinsatz in verschiedenen Stadtverwaltungen verglichen. "Wir sind gespannt, ob der grüne Bürgermeister eine Überraschung für uns parat hat. Mit uns als ÖDP-Fraktion hat er beim Thema Recyclingpapier sowohl einen treuen Unterstützer, als auch Mahner an seiner Seite", ergänzt Fraktionsvorsitzender Benedikt Suttner erwartungsfroh.