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Pressemitteilung

Regensburg soll BIOSTADT werden

ÖDP-Fraktion beantragt Beitritt zum Städtenetzwerk „Biostädte“

Die Fair Trade-Stadt Regensburg soll „Biostadt“ werden. Deshalb beantragt die ÖDP-Fraktion den Beitritt zum neuen Städtenetzwerk für mehr „Bio“. Von der Förderung des Ökolandbaus über Vorrang für Bio-Lebensmittel bis hin zur Wirtschaftsförderung im Bereich der Bio-Branche – in allen Bereichen wollen sich die beteiligten Städte besonders engagieren. „Wir haben hier die große Chance, von den Erfahrungen der „Gründerstädte“ zu profitieren. Diese befassen sich nämlich schon seit 2010 mit dem Thema. Höchste Zeit für Regensburg, hier ein Zeichen zu setzen. So wollen wir die lokale und regionale Landwirtschaft stärken“, so Astrid Lamby, stellvertretende ÖDP-Fraktionsvorsitzende. Erkannt haben das auch Erlangen und Landshut, die sich gerade um eine Aufnahme bemühen. Regensburg wäre nicht die erste Stadt in Bayern, mit dem Titel „Biostadt“. Augsburg, Ingolstadt, München und Nürnberg sind bereits aktive Mitglieder im Netzwerk. Das Netzwerk hat sich hauptsächlich dem Informations- und Erfahrungsaustausch, der Organisation gemeinsamer Veranstaltungen und Projekte sowie der Akquise von Fördermitteln verschrieben. „Der Stadt entstehen dabei keine Kosten. Jetzt ist der Zeitpunkt, ein Signal zu setzen. Wir erwarten, dass die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln, kurzen Transportwegen und regionaler Wertschöpfung dadurch ansteigt“, führt Lamby weiter aus. Nürnbergs Oberbürgermeister und Gründungsmitglied des Netzwerkes, Dr. Ulrich Maly, empfiehlt den bayerischen Städten und Kommunen in der Märzausgabe der Fachzeitschrift des Deutschen Städtetags explizit, Mitglied zu werden. Weitere Vorteile entstünden nach ihm durch das enorme Wachstum der Biobranche. „Zahlreiche Organisationen wie Transition Town, Klasse Klima und Slow Food betätigen sich bereits jetzt in diesem Bereich. Uns stünde es gut zu Gesicht, diese nicht nur mit Reden zu unterstützen, sondern ihnen mit den anderen Biostädten politisches Gewicht zu verleihen“, so ÖDP-Fraktionsvorsitzender Benedikt Suttner. „In einer wachsenden Stadt sollte die Politik lenkend eingreifen. Hier könnten ohne großen Aufwand Schritte in die richtige Richtung gemacht werden. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft stellt der Verwaltung sogar beschaffungsrechtliche Expertise und Praxisleitfäden zur Verfügung“, ergänzt Suttner, „worauf wartet - die zukünftige Biostadt - Regensburg also noch?“.

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