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Pressemitteilung

ÖDP unterstützt A3-Ausbau – für Fahrräder!

Was zunächst noch als unrealistischer Vorschlag von ÖDP, ADFC und VCD abgetan wurde, wird nun zur Prüfung vorgeschlagen.

Quelle: flickr.com/europeanmobilityweek

Regensburg. Am Anfang schien es gar, als sei es eine versprengte Idee von Fahrradverrückten. Aber nun findet eine charmante Lösung zur Verkehrsentlastung mehr Anhänger: die Koalitionsfraktionen wollen einen Radschnellweg entlang der A3 prüfen lassen. Schon im Dezember 2015 hat die ÖDP-Stadtratsfraktion dies erstmals in einer Pressemitteilung gefordert. Zuvor hatte die Mittelbayerische Zeitung über einen Fahrradpendler berichtet, der täglich die Strecke nach Neutraubling fährt. Bereits im Februar 2016 ließ ÖDP-Stadträtin Astrid Lamby das Thema Radschnellweg im Zuge des A3-Ausbaus auf die Tagesordnung der AG Radverkehr setzen. Unterstützung fand das Thema seinerzeit in der Politik kaum. „Nun freut es mich natürlich, dass die Notwendigkeit von schnellen Radverbindungen auch in der Koalition angekommen ist. Was zunächst noch als unrealistischer Vorschlag von ÖDP, ADFC und VCD abgetan wurde, wird nun zur Prüfung vorgeschlagen. Am schönsten wäre es natürlich, den geplanten A3-Ausbau durch Radschnellwege zu ersetzen. Ähnliche Maßnahmen konnten in den Niederlanden schon auf mehreren Autobahnteilstücken für eine so große Entlastung sorgen, dass der Ausbau überflüssig wurde.“, so Lamby. Der Radschnellweg entlang der A3 soll die bisher schlechte und unkomfortable Route nach Neutraubling vor allem auch für Berufspendler attraktiv machen. In Zeiten von E-Bikes sind Strecken bis 20 km auch für „Normalradler“ völlig problemlos zu bewältigen. Und wer sich dann umweltfreundlich fortbewegt, hat auch noch vor der Arbeit Bewegung gehabt und kommt mit Schwung ins Büro. Mindestens so viel Schwung sollte der Koalitionsantrag, den die ÖDP selbstredend unterstützt, in die Sache bringen.

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