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Pressemitteilung

ÖDP-Fraktion kritisiert Regensburg-Plan 2040

Kritik von Experten und Verbänden ist gerechtfertigt

Regensburg. Regensburger Verbände und Experten haben die Ausarbeitung des Stadtentwicklungsplans in vielerlei Hinsicht kritisiert. In der Donau-Post vom 12.01.2021 und in der Mittelbayerischen Zeitung vom 13.01.2021 werden einerseits die mit den Verbänden im Vorfeld geführten Gesprächsrunden gelobt, andererseits fehlen den gesellschaftlichen Akteuren konkrete Maßnahmen und die Umsetzung von Zukunftsaufgaben in den Bereichen Ökologie, Nachhaltigkeit und Verkehrswende. „Wir sehen diese Schwachpunkte auch. Uns geht es auf zwei Ebenen um Verbesserungen. Zum einen die Kommunikation mit Verbänden und Experten: diese wurden zu Beginn gut einbezogen, finden Ihre Ideen dann aber im Entwurf nicht wieder. Wir kritisieren immer wieder, dass Bürgerbeteiligung in unserer Stadt gut begonnen, aber nicht zu Ende gedacht und geführt wird. Da sollte die Stadt dringend nacharbeiten und wir glauben, dass diese Botschaft in der Verwaltung schon angekommen ist. Zum anderen geht es uns auch um ein inhaltliches Problem: wir müssen im Punkt Nachhaltigkeit konkret werden. Allgemeine Absichtserklärungen für ‚in 20 Jahren‘ sind nett, helfen aber jetzt nicht weiter. Große Ziele, langfristige Maßnahmen und kurzfristige Umsetzung von (Zwischen-) Zielen sind unumgänglich, damit sich etwas ändert“, stellt Benedikt Suttner, ÖDP-Fraktionsvorsitzender, fest. Seine Kollegin, Fraktionsvorsitzende Astrid Lamby, ergänzt: „Es ist immer leicht, jetzt aufzuschreiben, was in 20 Jahren toll wäre. Aber das kann auch davon ablenken, was wir heute tun können. Die Verkehrswende zum Beispiel muss in jeder Planungsmaßnahme 2021 mitgedacht und angepackt werden. Natürlich brauchen wir große Pläne, Visionen und Ziele. Aber die Umsetzung muss heute beginnen. Wir hoffen sehr, dass die Verbände hier noch viel einbringen können – aus der Mitte der Stadtgesellschaft und für uns alle!“

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