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Pressemitteilung

Mit Rad und Stadtrat unterwegs an Regensburgs Rändern

Astrid Lamby und Benedikt Suttner waren Teil der Radtour-Aktion des Evangelischen Bildungswerks

Bereits 2023 hat das Evangelische Bildungswerk Regensburg mit großem Erfolg die Radtour-Reihe veranstaltet: "RadKulTouren an Regensburgs reizvollen Rändern – Sehens-, Denk- und Merkwürdigkeiten gibt es nicht nur im Weltkulturerbe-Zentrum"

Tourbegleiter waren Dr. Erwin Aschenbrenner, Joachim Buck und Christoph Wagner-Neisinger.

 


2024 hat das EBW nun eine ähnliche Reihe von halbtägigen Fahrradtouren zur Vielfalt des Zivilengagements in Regensburg veranstaltet mit dem Titel:

Mit Rad und Stadtrat unterwegs an Regensburgs Rändern
- Bürger engagieren sich in sozialen, kulturellen und ökologischen Initiativen für Vielfalt und Toleranz -


Die in kommunalpolitischer Verantwortung stehenden Parteien sollten dabei aktiv mitwirken.
u.a. deswegen unterstützt und fördert die Koordinierungsstelle Demokratie leben! - Partnerschaft für Demokratie Regensburg beim Amt für kommunale Jugendarbeit diese Radtour-Reihe!

Als Begleiter und Vorbereiter der Radtouren fungierten dieses Jahr Erwin Aschenbrenner und Joachim Buck.

Die ÖDP-Fraktionsvorsitzenden Astrid Lamby und Benedikt Suttner wurden dazu als Referenten eingeladen, damit sie den TeilnehmerInnen der Radtour ihre „persönlichen Favoriten“ unter den vielen Regensburger Initiativen / Organisationen vor Ort präsentieren können, gewissermaßen als „Bürgersprechstunde vor Ort“.

Gemeinsam mit den StadträtInnen wurden - angesichts zunehmender intoleranter Verhaltensweisen und der dadurch entstehenden Gefahren für Demokratie - in Regensburg gegen den „Katzenjammer“ positive Beispiele von Initiativen/Organisationen/Aktiven aufgezeigt, die sich für Vielfalt und Toleranz, für Gemeinwohl und Gerechtigkeit, für Achtung von Minderheiten und Integration einsetzen. Insbesondere Initiativen, die nicht im großen Rampenlicht stehen, sondern sich (geografisch oder symbolisch) eher am Rande der Stadt verorten lassen, wurden dabei bedacht.

 

Benedikt Suttner stellte die MINT-Labs vor (siehe Bild):

Seit 2015 arbeiten die Stadt Regensburg, die Universität Regensburg und die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg an einem Konzept zur zentralen Verortung einer MINT-Bildung für Kinder und Jugendliche. Heute stehen viele weitere Partner:innen hinter den MINT-Labs. Diese Investition soll die MINT-Bildungskette vom Kindergarten bis zum Übergang in eine berufliche Ausbildung oder ein Studium stärken und auch dazu beitragen, die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der Region zu erhalten.

Wie sieht die Arbeit dort konkret aus?

In den MINT-Labs Regensburg können Schüler*innen ab 8 Jahren experimentieren und ausprobieren. Im Vordergrund stehen der Spaß und die Freude an allen Themen rund um MINT. Ob es um Technik geht, Elektronik, Handwerk, Mathematik, Pharmazie, Physik, Programmieren, Chemie, Biologie oder auch Kunst – die MINT-Labs haben Labore und Geräte, die den jungen Leuten zur Verfügung stehen, und ein Netzwerk von netten Menschen, die ihnen zur Seite stehen.

In einem außerschulischen Rahmen sollen junge Menschen dazu ermutigt werden, sich auszuprobieren und Neues kennenzulernen. Dies kann vormittags mit einer Gruppe, z.B. einer Schulklasse sein, oder nachmittags beim freien Arbeiten in kleinen und flexiblen Gruppen zu speziellen Themen.

Benedikt Suttner durfte in diesem Jahr im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit als Lehrer das Angebot der Mint Labs mit einer Schulklasse in Anspruch nehmen. Er war sehr begeistert, einerseits aufgrund der Chancen zum Experimentieren und Forschen, die hier jungen Menschen eröffnet werden, andererseits der Möglichkeiten für Ehrenamtliche jeglichen Alters, sich als Experten und Begleiter einzubringen und die eigenen Talente an junge Menschen weiterzugeben. Auch aufgrund dieses unkomplizierten und bestärkenden Miteinanders sind die Mint Labs für ihn ein absoluter Zukunftsort in unserer Stadt.

 

Astrid Lamby stellte das Kinderzentrum St. Martin vor:

Das Regensburger Kinderzentrum St. Martin ist das zweitälteste Sozialpädiatrische Zentrum in Bayern und existiert seit 46 Jahren.

Gegründet wurde es unter der Trägerschaft der Katholischen Jugendfürsorge von Dr. Bernhart Ostertag, einem engagierten Kinder- und Jugendarzt, der sich auf die ganzheitlich-therapeutische Versorgung von Kindern mit Körperbehinderungen und die Betreuung der ganzen Familien spezialisiert hatte.

"Wir sind eine medizinische Einrichtung und kümmern uns um Kinder mit Entwicklungsstörungen und Behinderungen aller Art und ihre Familien. Die Kinder sind zwischen 0 und 18 Jahren und haben neurologische Auffälligkeiten, Körperbehinderungen, Autismusspektrumstörung, Entwicklungsverzögerungen unklarer Genese. Wir sind zunächst zuständig für eine ausführliche Diagnostik von medizinischer und je nach Fragestellung auch psychologischer, logopädischer, physiotherapeutischer und ergotherapeutischer Seite. Dann wird - immer unter Berücksichtigung der Familiensituation und der Bedürfnisse der ganzen Familie - die Therapie geplant, von der Teile auch bei uns im Haus abgedeckt werden können. Grundlage jeder Diagnostik und Behandlung ist die Überweisung des/der Kinder- und Jugendaztes/ -ärztin."

Astrid Lamby arbeitet seit mittlerweile fast 25 Jahren im Kinderzentrum St. Martin, zunächst als Logopädin, mittlerweile ist sie zusammen mit der ärztlichen Leitung, Dr. Christina Kutzer, als Verwaltungsleitung und Projektentwicklung zuständig für Personal und Personalentwicklung, Wirtschaftlichkeit, Vernetzung und strukturelle Weiterentwicklung. Familien mit entwicklungsauffälligen Kindern einen Rahmen zu bieten, in dem sie mit ihren Sorgen und Nöten ernst genommen und aufgefangen werden und ihnen die notwendige Zeit schenken zu können, ist für sie Antrieb und Freude.

 

 

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