Lebensqualität vor der Haustüre

Regensburg. „Geistesverwandtschaft“ mit der Verwaltung stellte die ÖDP-Fraktion am Mittwoch, den 23.11., im Ausschuss für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz fest. So lagen ein ÖDP-Antrag und eine Beschlussvorlage der Verwaltung vor, die – nahezu inhaltsgleich – eine Freiflächensatzung für die Stadt forderten. Identisches Ziel beider ist, freie Flächen in der Stadt so zu entwickeln, damit eine ausreichende Anzahl von Grünflächen, Spielplätzen und eine hohe Lebensqualität erreicht werden kann. „Momentan steht die Schaffung von Wohnraum an oberster Stelle in der Stadtplanung. Wir dürfen nicht vergessen, dass die vielen Bewohner auch Erholungsräume vor ihrer Haustüre brauchen. Dafür soll eine Freiflächengestaltungssatzung einen verbindlichen Rahmen bilden“, so Fraktionsvorsitzender Benedikt Suttner. Von Seiten der Stadt sind etwa zwei Jahre zur Entwicklung eines Freiraumkonzepts angesetzt. Dabei sollen im Dialog mit dem Bürger Standards für Grünflächen erarbeitet werden. Anschließend soll dem Stadtrat eine Freiflächengestaltungsatzung zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Astrid Lamby, für die ÖDP im Umweltausschuss, ergänzt: „Hier steht nun endlich die Qualität im Vordergrund. Freiräume in erreichbarer, naher Umgebung in der Stadt sind für den Lebensraum von Mensch und Natur die wichtigste Naherholungszone. Die Grünflächen müssen mitwachsen, wenn die Einwohnerzahl steigt. Dass dies nun endlich als wichtiger Anteil in der Stadtentwicklung gesehen wird, war höchste Zeit und freut uns sehr.“