Pressemitteilung
Haus für Engagement: Neumarkt/Opf. schafft, was Regensburg nicht macht
Fraktionsvorsitzender Suttner bei Exkursion nach Neumarkt/Opf. - Pölling vor Ort
Auf Einladung des Regensburger Aktionsbündnisses „Haus für Engagement“ nahm ÖDP-Fraktionsvorsitzender Benedikt Suttner am 25. September 2020 die Einladung zu einer Exkursion nach Neumarkt wahr. Die Delegation aus Regensburg, zu der neben Suttner auch Stadträtinnen von Grünen und SPD, sowie die zuständige Mitarbeiterin in der Regensburger Stadtverwaltung zählte, wurde von der Organisatorin Lisbeth Wagner von KISS e.V. (Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe) geleitet.
Auf dem Programm stand die Besichtigung der Baustelle im Neumarkter Stadtteil Pölling. Hier wird aus einem bisherigen Selbsthilfehaus, das von der Stadt finanziert und von Selbsthilfegruppen eigenständig verwaltet wurde, zusammen mit einem großen Anbau samt Saal und Bühne ein „Haus des Engagements“ geschaffen. Dieses versteht sich als Ergänzung zum Bürgerhaus Neumarkt (MGH) als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der Kommune.
Die zweite Bürgermeisterin Frau Hesslinger und der Leiter des Hochbauamtes Herr Feierle erläuterten bei der Begehung die baulichen Maßnahmen und die Finanzierung des Projektes (ca. 60 % gefördert) und berichteten über die Ziele und konzeptionellen Grundlagen des künftigen Hauses.
Benedikt Suttner zeigte sich beeindruckt über den klaren politischen Willen, das Projekt umzusetzen: „Neumarkt schafft ein Haus des Engagements nicht direkt in der City, sondern in einem Stadtteil, in dem schon gute Vorarbeit geleistet wurde. Eine enge Vernetzung mit Initiativen, Vereinen und Bürger*innen vor Ort ist gegeben und auch an integrative Aspekte wurde gedacht. So entstehen direkt gegenüber neue Sozialwohnungen. Zusammen mit einer attraktiven Platzgestaltung samt Spielplatz und Grünflächen im Außenbereich kann ein attraktiver Stadtteilmittelpunkt als (konsumfreier) Begegnungsort geschaffen werden. Hier kann Regensburg von Neumarkt lernen. Ich sehe die Exkursion als politischen Auftrag, weiter für die Verwirklichung von Begegnungsräumen in Regensburg zu kämpfen.“