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persönlicher Kommentar

Unsere Sicht auf das Ergebnis der Mobilitätserhebung

Ich möchte die Sicht meiner Fraktion in der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses am 11.03.25 wie folgt darstellen:

"Positiv zu vermelden ist, dass der Anteil des Umweltverbundes im Vergleich zur letzten Erhebung um 4% angestiegen ist. Dieser Trend wird auch durch die Aussage von ca. 80 % der Befragten untermauert, die angeben, gerne oder sehr gerne mit dem Rad zu fahren. Damit wird das Fahrrad als beliebtestes Verkehrsmittel aufgeführt.

Inzwischen werden die meisten Fahrten im Stadtgebiet für die Bereiche Einkauf und Dienstleistungen getätigt. Erst an zweiter Stelle folgt die Fahrt zur Arbeit. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass es umso wichtiger wird, den täglichen Einkauf in naher Umgebung tätigen zu können, ohne auf das Auto angewiesen zu sein. Die Stadt der kurzen Wege erhöht die Attraktivität für das Verkehrsmittel Fahrrad. Leider werden aber bis heute ein Drittel der Wege bis zu 3 km weiterhin mit dem Auto zurückgelegt und bei Wegen bis 5 km sogar fast jede zweite Fahrt.

Ein kleiner Hoffnungsschimmer ergibt sich daraus, dass statt jeder dritte inzwischen nur noch jeder vierte PKW täglich genutzt wird.
Insofern wäre ein weiterer Ausbau des Carsharings für mehr und mehr Nutzer interessant und eine Alternative zum eigenen PKW, bzw. zum Zweitwagen.
Viele Fahrzeuge im Stadtgebiet werden zunehmend zu Stehzeugen, die nur vereinzelt bewegt werden.

Leider zeigt die Erhebung aber auch, dass das Pendlerproblem beim Verkehr weiterhin enorm ist. Bei Fahrten über 20 km hat sich der Mobilitätsmix praktisch nicht verändert. Das Auto als Fortbewegungsmittel dominiert hier wie eh und je und der ÖPNV als Alternative wird als zu unattraktiv angesehen. Die Stadtbahn hätte hier wertvolle Dienste leisten können…"

 

Autor/in:
Benedikt Suttner
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Wichtiger Hinweis:
Blogbeiträge stellen die persönliche Meinung einzelner Parteimitglieder dar. Diese kann in Einzelfällen von der Programmlage der Partei abweichend sein. Auch ist es möglich, dass zu einzelnen Themen und Aspekten in der ÖDP noch keine Programmlage existiert.